Erfolgreicher Stint mit Klassensieg
Zum ersten Mal hat sich das Glück gewendet für den Rothrister (Schweiz) Fabio Leimer in der World Endurance Championship am 6 Stundenrennen von Fuji. In den letzten drei Rennen der laufenden Langstreckenmeisterschaft in der Kategorie LMP1-L war dieses nun auf der Seite der R-One #13 des Schweizer Privatteams REBELLION Racing. Bisher hatte Fabio mit seinen Mitstreitern Dominik Kraihamer und Andrea Bellicchi wegen technischer Schwierigkeiten jeweils das Ende des Rennens nicht gesehen. Diesmal haftete leider das Pech an ihrem Schwesterteam mit der Startnummer #12. Deren Auto stand häufig länger in der Garage und musste Probleme lösen. Dies blieb jedoch nicht gänzlich Fabio, Dodo und Andrea erspart, aber nicht in dem Masse. Fabio konnte einen starken Doppeleinsatz (double stint) verbuchen, bei dem er eine konstant hohe Rundengeschwindigkeit vorweisen konnte.
Am Ende überquerte die #13 als erster Wagen der Kategorie die Ziellinie mit zahlreichen Runden Vorsprung auf die #12. Ganz schlecht erwischte es die direkte Konkurrenz von Lotus LMP1. Deren Auto brannte Eingangs Boxengasse komplett aus nach etwas mehr als die Hälfte des Rennens. Zum Glück konnte sich der Fahrer noch vorher dem Fahrzeug retten.
Fabio Leimer:
“Endlich konnte ich miterleben, wie wir als Team das Rennen in unserer Kategorie gewinnen konnten. Es ist ein unglaublich tolles Gefühl, welches wir auch im nächsten Rennen in Shanghai spüren wollen. Ich bin mit meiner Leistung nicht gänzlich zufrieden. Ich hätte klar schneller fahren können, wollte jedoch eine Balance zwischen Sicherheit und absolutem Limit finden. In Anbetracht meiner noch jungen Karriere im Langstreckenbereich, wollte ich meinem Team am besten dienen, indem ich sehr schnell, konstant aber niemals über das Limit des Autozustands fuhr.
Japan war eine neue kulturelle Erfahrung für mich. Ich habe die Menschen hier sehr geschätzt und ins Herz geschlossen. Wie am Vortag war die Hingabe zum Rennsport allgegenwärtig. Ich komme überaus gerne wieder!”